14.11.2014 1.Vorsitzender Konrad Weinzierl bedankt sich bei Obstpresser/-innen

Zum Abschluss der Obstpresssaison 2014 waren die Helfer zu einem Obstpresseressen in Kastell Windsor eingeladen.
Vorsitzender Konrad Weinzierl konnte 30 Helferinnen und Helfer, sowie die Ehrenmitglieder begrüßen. Die wichtigste Aufgabe für den OGV im Herbst ist das Obstpressen. Der Dank galt allen Obstpresskunden, die ihre Ware wieder zum OGV gebracht haben. Zum Dank für die vielen Helfer jeden Samstag, seit Ende August, gab es ein chinesisches Menue, das allen mundete. 
Vorher wurde noch Bilanz gezogen und die Bioapfelsaftkönigin 2014 gekrönt. Fast 100 kg Obst ist jeder Deutsche im Durchschnitt, davon 33 kg Äpfel, 12 Liter Apfelsaft, wenig Most (Äppelwoi) und viel Apfelschorle.  Auch der Trester wird lose, in Säcken abgepackt oder als Pellets gepresst, noch als Leckerbissen für das Wild und die Kühe verwertet. 
Konrad Weinzierl ließ die Geschichte des Obstpressens in Rettenbach Revue passieren. 1950 arbeitete der damalige Vorsitzende Josef Eichmeier im Handbetrieb. Bonifaz Mägerle und Fritz Groß betrieben die Spindelpresse in den 60er Jahren, bevor Johann Wagner 1985 bereits mit einer elektrischen Obstpresse und Obstmühle arbeitete. Der jetzige Obstpresswart Alfons Eichmeier kann mit einer neuen Obstmühle und Obstpresse Saft herstellen. Eichmeier betonte, dass 2008 ein Rekord aufgestellt wurde, mit 53 t. 2014 dagegen wurden 10257 l Saft hergestellt, bei 30 l pro Zentner. Der Rekord wurde demnach nicht überschritten. Die meisten Äpfel, 17,5 Zentner, hatte Christine Wegmann, die zur Bioapfelsaftkönigin 2014 gekrönt wurde. 
Obstpresswart Alfons Eichmeier und Gattin Regina erhielten ein Präsent für ihre wertvolle Arbeit. Auch Ute und Heinz Kahler waren jeden Samstag zugange und konnten eine kleine Aufmerksamkeit in Empfang nehmen. Heimleiter Wolfgang Holst freute sich über 2 x 5 l Apfelsaft, als Dankeschön für die “Duldung” in Kastell Windsor. 
Das Foto zeigt die fleißigsten Obstpresser mit der neuen Bioapfelsaftkönigin Christine Wegmann (r.) und Heimleiter Wolfgang Holst (2. v. r.).