23.11.2012 Mitgliederversammlung „Mein praktisches Hochbeet“
Zu dem Vortrag "Das praktische Hochbeet" hatte der Obst- und Gartenbauverein im Rettenbacher Hof geladen. Gewonnen werden konnten als Referenten Otto Kling aus Tegernheim und unser 2. Vorsitzender Alfons Piller, der im praktischen Teil, Bauweise und nützliche Anregungen beim Eigenbau vorstellte. Ein interessantes Thema mit Praxisbezug; viele interessierte Mitglieder waren dabei.
"Um die Menschen zu etwas bewegen zu können, muss es heutzutage schon etwas Besonderes sein - und ein Hochbeet ist so etwas Besonderes", begann Referent Otto Kling ...
aus Tegernheim mit seinen Ausführungen. Er erläuterte den Zuhörern ausführlich dessen Vorteile, den Aufbau und worauf man dabei achten sollte.
Hochbeete sind vor allem im naturnahen Gartenbau häufig anzutreffen und gewinnen immer mehr an Bedeutung, denn sie geben einem ein gutes Gefühl der Selbstversorgung, sind rückenfreundlich, man kann sein Hobby mit aktivem Naturschutz verbinden und man erzielt gute Erträge bei kleinem Flächenbedarf. Das konventionelle Beet wird deshalb nicht aussterben, doch mit zunehmendem Alter fällt vielen Menschen das Bücken zur Bearbeitung oder Ernte zunehmend schwerer. Die Vorteile des Hochbeetes liegen daher auf der Hand: Das Wegfallen vom Bücken bei der Gartenarbeit durch die Höherstellung des Beetes, sehr wenig Unkraut, da der Hauptsamenflug am Boden stattfindet und keine Schnecken, wenn ein entsprechender Zaun angebracht wird. Durch das Mikroklima liegt die Temperatur im Beet etwa fünf bis acht Grad höher, als im Boden, wodurch das Gemüse schneller wächst, früher geerntet werden kann und sich die Gartensaison verlängert. Grund für das spezielle Bodenklima sind Verrotungsprozesse im Inneren des Beets.
Hochbeete sind Minigärten und werden nicht zuletzt aufgrund ihres gestalterischen Wertes immer beliebter. Eingebunden in eine Stützmauer, einen Sitzplatz oder eine Terrassenbegrenzung sind sie zudem wunderbare Gestaltungselemente. Mit dem nötigen Wissen um die richtige Befüllung, Bepflanzung und Pflege gedeihen Gemüse, Kräuter oder Beerenobst üppig und können in angenehmer Höhe bearbeitet und geerntet werden.
Nachdem man sich einen geeigneten Platz im Garten ausgesucht hat, wird der Boden für das Hochbeet zunächst 25 bis 30 Zentimeter ausgekoffert und mit Drahtgitter ausgelegt, um Wühlmäuse und Maulwürfe auszusperren. Darauf kommt dann als unterste Schicht grober Baum- oder Strauchschnitt wie Äste und Zweige. Eine zweite Schicht sollte aus Grünabfällen wie beispielsweise Holzhäcksel, zerkleinerten Pflanzenresten, etwa von Stauden, Laub oder auch Rasenschnitt bestehen. Damit aus dieser zweiten Lage nicht zuviel nach unten durchrieselt, empfiehlt es sich, darunter umgedrehte Grassoden zu legen.
Die oberste Schicht hingegen sollte aus fruchtbarer Gartenerde oder Humus bestehen. Von unten nach oben sollte das Material immer feiner werden. Um eine bequeme Arbeitshöhe von etwa 80 Zentimeter zu erreichen, solte jeder Abschnitt etwa 25 bis 30 Zentimeter hoch sein. Niedrigere Beete würden sich gut für hohe Pflanzen, wie Tomaten, eignen, so Kling. Die Ausrichtung sollte sich nach Nord-Süd orientieren.
Ein Hochbeet muss nicht immer nur aus Holz gebaut werden, sondern kann auch aus Ziegeln, Naturstein, Beton, Kunststoff oder Weidenruten bestehen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Durch die Anlage eines Hochbeetes lassen sich auch Geländegegebenheiten geschickt ausnutzen oder Hänge stützen, zusätzlich können Designelemente eingebaut und so ein Blickfang hergestellt werden. "Jeder, der handwerklich geschickt ist, kann sich ein Hochbeet auch ganz leicht selbst bauen", betonte Kling.
Im zweiten Teil der Veranstaltung zeigte zweiter Vorsitzender Alfons Piller eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Hochbeet-Bau und Heinz Kahler zeigte anhand von Bildern, unter anderem auch von OGV-Mitgliedern, ob kunstvoll bemalt, mit Mosaiksteinen verziert, aus Holz, Hunteln, Ziegelsteinen oder ganz raffiniert als Teich, wie ein Hochbeet aussehen kann.
"Besser geht`s nicht". So bedankte sich Vorsitzender Konrad Weinzierl beim Refernten für diesen fachlich informativen Vortrag und bei Alfons Piller und Heinz Kahler für ihre Ausführungen mit einem Präsent.
Hochbeete sind vor allem im naturnahen Gartenbau häufig anzutreffen und gewinnen immer mehr an Bedeutung, denn sie geben einem ein gutes Gefühl der Selbstversorgung, sind rückenfreundlich, man kann sein Hobby mit aktivem Naturschutz verbinden und man erzielt gute Erträge bei kleinem Flächenbedarf. Das konventionelle Beet wird deshalb nicht aussterben, doch mit zunehmendem Alter fällt vielen Menschen das Bücken zur Bearbeitung oder Ernte zunehmend schwerer. Die Vorteile des Hochbeetes liegen daher auf der Hand: Das Wegfallen vom Bücken bei der Gartenarbeit durch die Höherstellung des Beetes, sehr wenig Unkraut, da der Hauptsamenflug am Boden stattfindet und keine Schnecken, wenn ein entsprechender Zaun angebracht wird. Durch das Mikroklima liegt die Temperatur im Beet etwa fünf bis acht Grad höher, als im Boden, wodurch das Gemüse schneller wächst, früher geerntet werden kann und sich die Gartensaison verlängert. Grund für das spezielle Bodenklima sind Verrotungsprozesse im Inneren des Beets.
Hochbeete sind Minigärten und werden nicht zuletzt aufgrund ihres gestalterischen Wertes immer beliebter. Eingebunden in eine Stützmauer, einen Sitzplatz oder eine Terrassenbegrenzung sind sie zudem wunderbare Gestaltungselemente. Mit dem nötigen Wissen um die richtige Befüllung, Bepflanzung und Pflege gedeihen Gemüse, Kräuter oder Beerenobst üppig und können in angenehmer Höhe bearbeitet und geerntet werden.
Nachdem man sich einen geeigneten Platz im Garten ausgesucht hat, wird der Boden für das Hochbeet zunächst 25 bis 30 Zentimeter ausgekoffert und mit Drahtgitter ausgelegt, um Wühlmäuse und Maulwürfe auszusperren. Darauf kommt dann als unterste Schicht grober Baum- oder Strauchschnitt wie Äste und Zweige. Eine zweite Schicht sollte aus Grünabfällen wie beispielsweise Holzhäcksel, zerkleinerten Pflanzenresten, etwa von Stauden, Laub oder auch Rasenschnitt bestehen. Damit aus dieser zweiten Lage nicht zuviel nach unten durchrieselt, empfiehlt es sich, darunter umgedrehte Grassoden zu legen.
Die oberste Schicht hingegen sollte aus fruchtbarer Gartenerde oder Humus bestehen. Von unten nach oben sollte das Material immer feiner werden. Um eine bequeme Arbeitshöhe von etwa 80 Zentimeter zu erreichen, solte jeder Abschnitt etwa 25 bis 30 Zentimeter hoch sein. Niedrigere Beete würden sich gut für hohe Pflanzen, wie Tomaten, eignen, so Kling. Die Ausrichtung sollte sich nach Nord-Süd orientieren.
Ein Hochbeet muss nicht immer nur aus Holz gebaut werden, sondern kann auch aus Ziegeln, Naturstein, Beton, Kunststoff oder Weidenruten bestehen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Durch die Anlage eines Hochbeetes lassen sich auch Geländegegebenheiten geschickt ausnutzen oder Hänge stützen, zusätzlich können Designelemente eingebaut und so ein Blickfang hergestellt werden. "Jeder, der handwerklich geschickt ist, kann sich ein Hochbeet auch ganz leicht selbst bauen", betonte Kling.
Im zweiten Teil der Veranstaltung zeigte zweiter Vorsitzender Alfons Piller eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Hochbeet-Bau und Heinz Kahler zeigte anhand von Bildern, unter anderem auch von OGV-Mitgliedern, ob kunstvoll bemalt, mit Mosaiksteinen verziert, aus Holz, Hunteln, Ziegelsteinen oder ganz raffiniert als Teich, wie ein Hochbeet aussehen kann.
"Besser geht`s nicht". So bedankte sich Vorsitzender Konrad Weinzierl beim Refernten für diesen fachlich informativen Vortrag und bei Alfons Piller und Heinz Kahler für ihre Ausführungen mit einem Präsent.