November 2009 OGV Winterversammlung, Info - Abend mit Ute Kahler zum Thema Quitte

DIE QUITTE, WO KOMMT SIE HER?
Angeblich stammt die Quitte aus Griechenland. Dort soll sie erstmals in Kydonia auf der Insel Kreta angepflanzt worden sein.
Überlegung -- woher kommt die Pflanze oder der Kern?
Botaniker sehen den Ursprung der Quitte allerdings in Nordpersien. Der griechische Name blieb jedoch erhalten: „ Apfel aus Kydon“. Der botanische Name lautet:„Cydonia oblonga“ Später als die Germanen den Baum kennenlernten wurde im althochdeutschen der Begriff „Quittina“ und noch später der „Kittenapfel“. Heute heißt sie Quitte.
Wo gedeiht die Quitte gut?
Eigentlich wurde die Quitte als erstes in wärmeren Gefilden angebaut. In Gegenden wo Wein wächst und der Obstbau kommerziell betrieben wurde fand man auch die Quitte. Die Quitte gedeiht aber auch bei uns ohne Probleme. Sie bringt nach 4 – 6 Jahren recht passable Erträge
Was hat die Quitte zu bieten?
Was kann man aus Quitten alles herstellen:
Marmelade, Saft, Gelee, Likör, das sind die bekanntesten Produkte aus der Küche.
Interessante Rezepte als Ergänzung und Bereicherung:
Quittenauflauf, Quitten- Apfel- Relish
Quittenöl : Schale von Quitten in Olivenöl einlegen, 2-3 Tage ziehen lassen. Dann Abseihen. Das Quittenwachs zieht in das Öl .
Hervorragende Pflege für Hände und Füße, rissige Haut
Quittenschleim: 1 Teil Kerne in 8 Teile weiches Wasser ansetzen. 1-2 Tage ziehen lassen bis sich ein Schleim gebildet hat. Abseihen, kühl aufbewahren.
!! Keine verletzten Kerne verwenden!! Blausäureglykoside sind giftig.
Verwendung: verdünnt als Gurgellösung, zur Pflege rissiger Haut,
Verbrennungen, hervorragende Gesichtsmaske.