27.11. und 4.12. OGV begrünt Friedhof: Pflanzaktion beim Friedhofskreuz

Am Donnerstag führte der OGV Rettenbach eine Pflanzaktion im gemeindlichen Friedhof durch. Seit dem Bau des Leichenhauses und der Errichtung des Zauns war es ein Anliegen des OGV, die durch die Aufschüttung entstandene kahle Böschung mit Laubbäumen und Sträuchern zu begrünen. Nun wurde in einem ersten Abschnitt damit begonnen, die Strecke vom Friedhofskreuz bis hin zur Haagstraße zu begrünen. Nach einer Vorlage von Kreisfachberaterin Susanne Deutschländer pflanzten OGV-Mitglieder, mit Unterstützung des gemeindlichen Bauhofs,  zwei großkronige Linden, eine blühende Hecke aus Flieder, Kornellkirsche, Spireen, Wildrosen, gewöhnliche Traubenkirsche, Felsenbirne, Apfelbeere und Öhrchenweiden. OGV-Vorsitzender Konrad Weinzierl hatte das Pflanzgut von der Baumschule Alois Jobst, Frankenberg, besorgt (Bild 1 mit Bgm. Hamperl).
 
Bürgermeister Alois Hamperl zeigte sich zufrieden und dankbar für die Aktion. Im Hinblick auf den landesweiten Wettbewerb “Friedhöfe, Orte der Hoffnung und Trauer, Kultur und Natur” im Jahr 2015 ist dies ein kleiner Beitrag zur Verschönerung des Friedhofs. Steine als gestaltendes Element und Kletterrosen am Friedhofskreuz sollen die Aktion ergänzen. Die Grüngestaltung des Friedhofs mit raumübergreifenden Bäumen stellt die Symbole Ewigkeit und Vergänglichkeit in den Vordergrund, den Friedhof als Ort des Lebens. Diese Thematik griff auch der Bezirksverband Oberpfalz der Obst- und Gartenbauvereine beim “Friedhofssymposium” in Zandt auf. Der Kreisverband Cham beabsichtigt einen namhaften Referenten dazu in der Frühjahrsversammlung zu gewinnen.
Teil 2 der Pflanzaktion im Rettenbacher Friedhof war am 04.12.2014. Dabei wurden nochmal 2 große Linden gepflanzt und 35 heimische Gehölze, die den Freidhofsbesucher im Frühjahr mit ihren Blüten erfreuen sollen. Pflanzstellen und Böschung erhielten zum Abschluss eine Rindenmulchgabe aus gestalterischen Gründen und gegen allzu heftigen Graswuchs (Bild 2 mit den fleißigen Helfern). Im Frühjahr soll eine Ministeinmauer die unansehnliche Straßenkante beim Leichenhaus befestigen und kaschieren. Dazu werden rotfarbene Bodendeckerrosen und gelber Mauerpfeffer in Kontrast treten und einen dekorativen Kontrapunkt bilden.