09.08.2013 "Nachtschwärmer" am Naturspielplatz Anger in Ebersroith mit Tino Gmach
Naturnahe Begegnungs- und Erlebnis(t)räume
Faszinierende Abendstunden erlebten die Jugendlichen, Kinder und Erwachsenen Nachtschwärmer am Anger in Ebersroith. Um sieben Uhr am Abend ließ der Regen nach, die Lagerfeuer konnten angemacht werden und die Würstl und Erdäpfel brutzelten in der Glut. Der OGV-Vorsitzende, Konrad Weinzierl, begrüßte bei Kerzenlicht die Gäste, ganz besonders den Referenten Tino Gmach und Bürgermeister Ludwig Meinzinger, Jugendbeauftragte Christine Wegmann und die Gemeinderäte Alfons Piller und Alois Hamperl.
Seinen Dank richtete er an die fleißigen Helfer/innen, die den Platz "Am Anger" wieder so schön hergerichtet hatten. Der Naturfachmann Tino Gmach sprach über die 24 Arten von Fledermäusen, die es in Bayern gibt, ihre Nützlichkeit, Lebensgewohnheiten und die Gefährdung. So leben Fledermäuse schon seit 50 Millionen Jahren auf unserer Erde, sie sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Bei Gefahr ist das Muttertier in der Lage, ihr meist einziges Junges, das sich am Bauch festklammert, von einer Höhle zur anderen zu bringen. Ihre Nahrung besteht ausschließlich aus Insekten und Spinnentieren. Sie halten einen fünfmonatigen Winterschlaf, bei dem sie Ihre Körpertemperatur auf wenige Grad über Null absenken. Gmach verstand es besonders, die jungen OGVler mit einzubinden und zu begeistern, so waren die Kinder und Jugendlichen mit großem Interesse und Eifer dabei.
Patricia wusste auf die Frage, ob Fledermausjunge Insekten, Milch oder Nektar zu fressen bekommen, die richtige Antwort. Manuel ergänzte den Vortrag mit einer Geschichte über das Trommelfell, ein Organ, das für die Fledermäuse lebenswichtig ist, da sie damit die Ultraschallwellen aufnehmen können, welche sie aussenden um sich zu orientieren und Beute zu orten. Ricarda schilderte, wie sie einen Schmetterling aus der Regentonne gerettet hat.
Den Schmetterlingen war der zweite Teil des Vortrags gewidmet. Anhand von Schautafeln zeigte Gmach Exemplare, die auch in der freien Natur zu sehen sind und ließ die Teilnehmer raten.
Er erklärte, dass die Raupe im Apfel letztendlich zu einem Schmetterling, dem Apfelwickler wird, die Larve in der Kirsche dagegen zu einer Fliege, der Kirschfruchtfliege. An Schmetterlingen gibt es in unseren Breiten eine große Artenvielfalt, welche es sich zu erhalten lohnt.
Leider fliegen Fledermäuse bei nassem Wetter nicht, da sie sehr kälteempfindlich sind und deswegen ihr Fell immer trocken sein muss. Ihre Gegenwart konnten aber trotzdem in ihren Quartieren, Nistkästen und Baumhöhlen, mit Hilfe eines eigens mitgebrachten Echolots durch ihre kehligen Rufe festgestellt werden. Schmetterlinge und Falter gab es einige zu sehen, sie hatten sich an den Baumstämmen eingefunden, die in den Tagen zuvor mit einem Lockstoff aus Malzbier, Marmelade und Karottenpaste eingestrichen wurden.
Nach dem Vortrag genoss man noch die Nacht am wärmenden Feuer. Die Kinder und Jugendlichen fühlten sich in der kleinen Hütte sehr wohl, welche Familie Zeitler am Anger gebaut hat.
Seinen Dank richtete er an die fleißigen Helfer/innen, die den Platz "Am Anger" wieder so schön hergerichtet hatten. Der Naturfachmann Tino Gmach sprach über die 24 Arten von Fledermäusen, die es in Bayern gibt, ihre Nützlichkeit, Lebensgewohnheiten und die Gefährdung. So leben Fledermäuse schon seit 50 Millionen Jahren auf unserer Erde, sie sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Bei Gefahr ist das Muttertier in der Lage, ihr meist einziges Junges, das sich am Bauch festklammert, von einer Höhle zur anderen zu bringen. Ihre Nahrung besteht ausschließlich aus Insekten und Spinnentieren. Sie halten einen fünfmonatigen Winterschlaf, bei dem sie Ihre Körpertemperatur auf wenige Grad über Null absenken. Gmach verstand es besonders, die jungen OGVler mit einzubinden und zu begeistern, so waren die Kinder und Jugendlichen mit großem Interesse und Eifer dabei.
Patricia wusste auf die Frage, ob Fledermausjunge Insekten, Milch oder Nektar zu fressen bekommen, die richtige Antwort. Manuel ergänzte den Vortrag mit einer Geschichte über das Trommelfell, ein Organ, das für die Fledermäuse lebenswichtig ist, da sie damit die Ultraschallwellen aufnehmen können, welche sie aussenden um sich zu orientieren und Beute zu orten. Ricarda schilderte, wie sie einen Schmetterling aus der Regentonne gerettet hat.
Den Schmetterlingen war der zweite Teil des Vortrags gewidmet. Anhand von Schautafeln zeigte Gmach Exemplare, die auch in der freien Natur zu sehen sind und ließ die Teilnehmer raten.
Er erklärte, dass die Raupe im Apfel letztendlich zu einem Schmetterling, dem Apfelwickler wird, die Larve in der Kirsche dagegen zu einer Fliege, der Kirschfruchtfliege. An Schmetterlingen gibt es in unseren Breiten eine große Artenvielfalt, welche es sich zu erhalten lohnt.
Leider fliegen Fledermäuse bei nassem Wetter nicht, da sie sehr kälteempfindlich sind und deswegen ihr Fell immer trocken sein muss. Ihre Gegenwart konnten aber trotzdem in ihren Quartieren, Nistkästen und Baumhöhlen, mit Hilfe eines eigens mitgebrachten Echolots durch ihre kehligen Rufe festgestellt werden. Schmetterlinge und Falter gab es einige zu sehen, sie hatten sich an den Baumstämmen eingefunden, die in den Tagen zuvor mit einem Lockstoff aus Malzbier, Marmelade und Karottenpaste eingestrichen wurden.
Nach dem Vortrag genoss man noch die Nacht am wärmenden Feuer. Die Kinder und Jugendlichen fühlten sich in der kleinen Hütte sehr wohl, welche Familie Zeitler am Anger gebaut hat.