Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume
lm Jahr 2009 erreichte das schmucke Vorwalddorf Ebersroith, Gde. Rettenbach, den Kreissiegertitel im Wettbewerb ,,Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden" und errang die Silbermedaille auf Bezirksebene. Bereits damals legten die Bewohner am ,,Anger" einen Ort der Begegnung an". Dort gruppieren sich vor der malerischen Kulisse eines ca. 50 jährigen Mischwaldbestandes ein Bolzplatz mit zwei Fußballtoren, ein Ort der Begegnung für Dorfbewohner, ein Kinderspielplatz und der Beach-Volleyball-Platz.
lm Laufe des Wettbewerbs errichteten Kinder mit Erwachsenen einen Ökonistplatz für Nützlinge am Waldrand, indem sie Holzteile, Sterprügel, Stroh, und Ziegel kreativ zu einem sehenswerten Ensemble aufschlichteten. Dazu bauten sie Vogelnistkästen und pflanzten eine Fichte, einen Kastanienbaum und eine Birke, wegen der individuellen Schönheit von Baum und Früchten. Als im vergangenen Jahr der Landesverband der Obst- und Gartenbauvereine den Wettbewerb,,Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume im öffentlichen Grün 2011" für die Gemeinden und Vereine in ganz Bayern ausschrieb, entschloss sich der OGV Rettenbach spontan, diesen Ökonistplatz um einen Walderlebnisspielplatz zu erweitern.
Matsch-Erlebnistag Senioren "Am Anger" Jugendgruppe baut Lehmofen
Fahrradsegnung der Pfarrgemeinde Rettenbach und Arrach, der Platz "Am Anger" bietet den optimalen Rahmen. Auch als Erlebnisspielplatz bei "Baumstark, mein Freund der Baum" und als Zeltplatz ist der Anger gut angekommen.
DIESER WETTBEWERB "GRÜNE BEGEGNUNGS- UND ERLEBNISTRÄUME", HAT ...
sich zum Ziel gesetzt, vorbildliche Leistungen bei der Erhaltung, Anlage, Pflege und Weiterentwicklung von grünen Oasen, bekannt zu machen und zu prämieren. Zusätzlich sollen die positiven Auswirkungen eigenverantwortlichen Handelns und bürgerschaftlicher Selbsthilfemaßnahmen eine besondere Beachtung erfahren.
Begeisterte Frauen, Jugendliche und Kinder packten kräftig mit an, unter Federführung des OGV und mit Zustimmung der Gemeinde, auf dem sich anschließenden, nicht genutzten Gründstück, eine völlig ungewohnte Art von Spielplatz, ohne herkömmliche Schaukel und Wippe, aber mit viel Naturmaterialien zu gestalten.
Es entstand ein Spielplatz am Waldrand mit einer Verbindung aus großen, langen Eichenstämmen, auf denen die Kinder balancieren lernen können. Riesige, tonnenschwere Granitsteine aus dem Gemeindewald laden zum Verweilen, Kraxeln und Spielen ein. Eine große Wasserlacker verführt zum Kneten mit Erde, Lehm, Sand und Wasser oder einfach zum Barfußlaufen und Schlammbaden.
Die Kinder mussten den Spielwert erst entdecken. Beobachten von Tieren, Pflanzen, Bäumen; Kuchen backen und Blumenbeete anlegen. Diese Art von Spielplatz gab's zuletzt vor zig Jahren, als die Kinder noch hauptsächlich in den Bauernhöfen aufwuchsen und kein andres Spielzeug hatten und kannten.
Verstärkt wird diese These durch den Besuch des Walderlebnisspielplatzes der kleinen Viktoria mit ihrer Mama, die den Platz das erste Mal sah und fragte:,,Mama, wo ist denn da der Spielplatz?" ln den letzten Wochen haben Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern, aber auch Senioren den Platz mit einer kleinen Geräte-Holzschupfa, einem Lehmofen, einem Tipi und individuell bemalten Steinen bereichert. Dazu pflanzten sie ein Apfelbäumchen und säten ein Stück Blumenwiese an. Wer Lust auf den Walderlebnisspielplatz bekommen hat, kann sich jederzeit einklinken zum Spielen, Mithelfen und Mitgestalten.
Verstärkt wird diese These durch den Besuch des Walderlebnisspielplatzes der kleinen Viktoria mit ihrer Mama, die den Platz das erste Mal sah und fragte:,,Mama, wo ist denn da der Spielplatz?" ln den letzten Wochen haben Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern, aber auch Senioren den Platz mit einer kleinen Geräte-Holzschupfa, einem Lehmofen, einem Tipi und individuell bemalten Steinen bereichert. Dazu pflanzten sie ein Apfelbäumchen und säten ein Stück Blumenwiese an. Wer Lust auf den Walderlebnisspielplatz bekommen hat, kann sich jederzeit einklinken zum Spielen, Mithelfen und Mitgestalten.
Grüne Begegnungs- und Erlebnisträume "Am Anger"
Bewertungskommission besichtigte Anger in Ebersroith. Es wurde gesät, gepflanzt, gebaut, gespielt, gefeiert und gelacht. Am Anger in Ebersroith, entstand in Zusammenarbeit mit den jungen Familien mit Kindern, den Sonioren, der Dorfgemeinschaft, der Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereins Rettenbach und der Gemeinde ein "Ort der Begegnung". Zielsetzung dabei war, am landesweiten Wettbewerb 2011 "Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume" teilzunehmen. Der Wettbewerb soll das Bewusstsein für den Wert natürlich gewachsener Begegnungs- und Erlebnisräume schärfen und der Verarmung des Umfeldes entgegenwirken. Am Mittwoch war es dann so weit, die Bewertungskommission kam nach Ebersroith, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Bei herrlichem Wetter erwarteten die Dorfbewohner, OGV-Mitglieder und Bürgermeister Georg Griesbeck Am Anger die Kommission mit 6600 Quadratmeter Fest-, Spiel- und Sportplatz, 8400 Quadratmeter Wald und Wildnis und 1500 Quadratmeter Weiher. "Ebersroith hat sich nicht lumpen lassen, die Voraussetzungen für einen Erlebnis(t)raum zu schaffen. Es ist wertvoller denn je, Pflanzen oder Tieren Raum zu geben. Dass alles passt und die Leute finden hier zusammen", betonte der Bürgermeister bei der Begrüßung der Jury, bestehend aus Renate Mühlbauer vom OGV-Kreisverband, Johann Robl, stellvertretender Vorsitzender Bereich Cham, Erika Babl, OGV-Vorsitzende Chammünster und Brigitte Martin, Landschaftsarchitektin. (Quelle:DonauPost) 
Der Anger bietet eine einzigartige Kulisse für Fotos in der Natur.