SINGEN WIR DER ERDE EIN LIED

Am Samstagabend fand am Stausee an der Stelle, an der  im vergangenen Jahr der Gottesdienst des 60-jährigen Jubiläums des Obst- und Gartenbauvereins zelebriert wurde, die Segnung des Feldkreuzes statt. Zahlreiche OGV-Mitglieder und Anwohner hatten sich dazu eingefunden. 
Diakon Hambsch segnete das von Heinz Kahler und seine Frau Ute  in liebevoller Kleinarbeit restaurierte und gestiftete Feldkreuz... und erinnerte an das Gründungsfest im vergangenen Jahr. Er bezeichnete "dieses Fleckchen Erde als einen Ort der guten Erinnerung", dem dadurch auch eine besondere Würdigung zustehe. In einer anschließenden Feierstunde betonte Vorsitzender Konrad Weinzierl, daß aus Sicht des Obst- und Gartenbauvereines dieser Standort für das Kreuz der einzig richtige sei. Es ist ein Ort der Erinnerung und des Dankes für ein gelungenes Fest. Das Kreuz als Sinnbild sei schon Motto des Gottesdienstes beim Fest gewesen und es soll beschützen, "dass wir die vom Herrgott gestaltete Natur genießen können". Er dankte Heinz Kahler für das Feldkreuz und die Steinsäule und Ute Kahler für die liebevolle Restaurierung. Ebenso richtete er seinen Dank an Diakon Hambsch für die würdige Gestaltung der Segnungsfeier, an J. Schuß der mit einer Geldspende seinen Beitrag zu diesem Vorhaben leistete, an J. Weinzierl, der dieses Kreuz im Boden verankerte, an R. Heider und  J. Wankerl für die Überlassung des Platzes, an F. Fuchs für die Instandhaltungsarbeiten und an Alfons Piller für das Grillen. Konrad Weinzierl überreichte an Heinz Kahler einen Mispelbaum, an Ute Kahler einen edlen Rosenbusch und an J. Schuß einen Johannisbeerstrauch als kleines Dankeschön.
Heinz Kahler erzählte im Anschluss eine kurze Geschichte über dieses Kreuz. So konnte man erfahren, dass er das etwa 170 Jahre Kreuz 1975 bei einem Schrotthändler in Niederbayern erstand. Es war damals in einem sehr schlechten Zustand, aber er hatte Gefallen daran gefunden. Im letzten Jahr entschloss er sich nun dieses Feldkreuz dem OGV zu stiften. Man ließ es sandstrahlen, grundieren und rostfest machen, aber die Restauration hätte immense Summen gekostet. So erklärte sich seine Frau bereit, diesen Teil selbst zu übernehmen und das Ergebnis könne sich sehen lassen. Das Motto des Gründungsfestes "Wir singen der Erde ein Lied ..." steht jetzt auch auf dem Kreuz.
Jetzt ist der Platz gestaltet und lädt den Besucher zum Verweilen ein. Wenn man Zeit hat, kann man sich auf die Bank setzen, an Jesus Christus denken und den Blick auf den Stausee genießen.                                                                                                                              (Qelle:DonauPost)

 

Am Festplatz in Rettenbach pflanzte der Verein 3 Obstbäume zur Erinnerung an das glanzvolle 60jährige Jubiläum.